Einst lebte es Tief im Keller, gefüllt mit den besten Rotweinen wollte es nach wundervollen Jahren des Überflusses durchlüften und teilte sich deshalb in zwei Teile. Wie gern erinnere ich mich an den Moment der Trennung. Dieser nussige Holzduft vermischt mit dem süßen Duft des Weines. Alle Sorgen dieser Welt schienen sich in diesem Moment in Luft aufzulösen, man hält Inne und genießt. Welch Genuss. 

Leider hat es sich nach kurzer Zeit ausgedampfelt und dem Fass fiel auf, das es nicht mehr ganz Dicht war und es so mit dem Wein nichts mehr wird. 

Der Klassiger nach Jahren des Weinkonsums. 

Es fühlte sich so leer, und immer dieser Luftzug. Also beschloss es das Loch zu schließen. Weil gerade ein Bildschirm herumlag, stopfte es das Loch einfach damit – nur um dann festzustellen das es doch etwas langweilig wird, wenn man nicht herausschauen kann. Also wieder ein Loch rein. Und so ganz ohne Wein. Aber kalt war es halt. Also, was heizt? Der Drucker heizt – rein damit.

Und so war es glücklich und machte es sich bei KERNEIS MOSTHEURIGEN in Anthering gemütlich. 

Auf Reisen geht es nicht so gern, ist es doch immer noch ein bisschen beschwippst und schwerfällig – aber mit viel Überredungskunst macht es sich schon auf den Weg.